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Inga Bohn (Amorelie): Tabubruch, Shadowbanning & das D2C-Love-Brand-Playbook

narrative now by getpress

Wie baust du in Deutschland eine Lovebrand rund um Sexual Wellness auf – in einer Kategorie, in der Algorithmen dich shadowbannen, Paid Social eingeschränkt ist und trotzdem jede*r den Adventskalender kennt?

In dieser Episode von narrative now spricht Host Max mit Inga Bohn, Head of Brand & Customer Centricity bei Amorelie in Berlin – einer der bekanntesten Sexual-Wellness-Marken Europas und der Brand hinter Deutschlands wahrscheinlich berühmtestem Adventskalender. Die beiden erzählen, wie aus einem D2C-Onlineshop eine Mainstream-Marke wurde, die heute in Drogerien, TV-Spots und Out-of-Home-Kampagnen im gesamten DACH-Raum sichtbar ist.

Gemeinsam klären sie, wie Amorelie Tabus bricht, ohne plump zu werden, wie der Adventskalender zum stärksten Brand-Asset geworden ist, warum Data-PR und der „Amorelie Sex Report“ Redaktionen in ganz Deutschland beschäftigen – und welche Rolle Creator-Marketing, Shadowbanning, LLMs und Community-Strategien für Brand Building im KI-Zeitalter spielen.

Erlebe Episode N°

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In a nutshell

  • Brand first, Performance second Inga zeigt, warum reines Performance Marketing Amorelie nur bis zu einem gewissen Punkt gebracht hätte – und wie eine starke, konsistente Marke dafür sorgt, dass Kampagnen besser performen, Retail-Partner leichter überzeugen und Kund*innen im DACH-Raum von allein wiederkommen.
  • Adventskalender als D2C-Love-Brand-Turbo Vom handbefüllten DIY-Kalender zur nationalen Ikone: Der Amorelie-Adventskalender sorgt Jahr für Jahr für Social Buzz, Creator-Content und Earned Media und fungiert als emotionaler Ankerpunkt, über den die Marke in Deutschland, Österreich und der Schweiz skaliert.
  • Media-Mix trotz Shadowbanning & Werbegrenzen Weil Paid Social und Shopping-Funktionen auf großen Plattformen eingeschränkt sind, setzt Amorelie auf einen Mix aus Out-of-Home, (Digital-)TV und Creator-Marketing – und nutzt Marke als Klammer, damit alle Touchpoints wie aus einem Guss wirken.
  • Data-PR & Amorelie Sex Report als Earned-Attention-Maschine Mit dem jährlich erscheinenden „Amorelie Sex Report“ baut das Team eine wiederkehrende PR-Bühne, die Redaktionen verlässlich Stoff liefert – und so Markenbekanntheit steigert, ohne jedes Mal neue Kampagnenbudgets zu verbrennen.
  • Von Tabu-Nische zur inklusiven Alltagsmarke Anstatt das Tabu-Thema in den Mittelpunkt zu stellen, rückt Amorelie positive, alltagsnahe Bildwelten in den Fokus: von „für Frauen“ zu „sexually fulfilled humans everywhere“ – ein Branding-Shift, der neue Zielgruppen und Märkte öffnet.
  • Personal Brand als Hebel – nicht als Krücke Amorelie hat stark von der Personal Brand der Gründerin profitiert und sich dann bewusst davon emanzipiert. Inga spricht darüber, wie man Sichtbarkeit über Personen nutzt, ohne die Unternehmensmarke davon abhängig zu machen – und warum dieser Schritt für nachhaltige Skalierung entscheidend ist.
  • Brand Building im KI- und LLM-Zeitalter Wenn Menschen künftig vermehrt in ChatGPT & Co. nach Empfehlungen suchen, entscheidet Markenstärke darüber, wer genannt wird. Amorelie denkt SEO deshalb in Prompts, Communities und Reputation – nicht nur in Keywords.

this is for you

Diese Episode ist Pflicht für CMOs, Brand-Leads, E-Commerce-Verantwortliche und Kommunikationsprofis, die …

  1. verstehen wollen, wie man in regulierten Kategorien (z. B. Sexual Wellness, Health, Finance) Marken aufbaut, obwohl Algorithmen Inhalte einschränken oder shadowbannen.
  2. ein D2C- oder E-Commerce-Business im deutschsprachigen Raum skalieren möchten – über den eigenen Onlineshop hinaus in Drogerien, Retail und Marktplätze.
  3. Inspiration suchen, wie Creator-Marketing, Out-of-Home, (Digital-)TV und Data-PR in Deutschland, Österreich und der Schweiz sinnvoll zusammenspielen können.
  4. wissen wollen, wie man aus einem einzelnen Hero-Produkt – im Fall von Amorelie der Adventskalender – ein Brand-Asset mit Popkultur-Status macht.
  5. ihre Marke im Kontext von KI, LLMs und neuer Suche (ChatGPT, AI Overviews, Reddit-Empfehlungen) strategisch positionieren möchten, statt nur Kampagnen zu optimieren.
  6. lernen wollen, wie Inhouse-Teams und externe Agenturen so zusammenarbeiten können, dass Markenkonsistenz, Geschwindigkeit und frischer Input gleichzeitig möglich sind.

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