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Das erwartet dich in unserem Whitepaper
2026 ist kein Jahr für kommunikatives Mittelmaß. Was gestern funktionierte, wird heute ignoriert – und morgen von Algorithmen ausgefiltert. Wer wachsen, Vertrauen aufbauen und Menschen begeistern will, muss Kommunikation neu denken: als orchestrierte Brand Experience, als Community-Building-Tool, als KI-optimierte Sichtbarkeitsstrategie. In unserem neuen Whitepaper zeigen wir, welche Trends wirklich zählen: mit fundierten Zahlen, ehrlichen Expert*innenstimmen und konkreten Tipps für Entscheider*innen in wachstumsorientierten Unternehmen. Für alle, die 2026 nicht lauter, sondern wirksamer kommunizieren wollen. Jetzt kostenlos lesen und Impulse sichern.
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2026 wird kein Jahr für kommunikatives Mittelmaß. Was gestern funktionierte, wird heute ignoriert. Und morgen von Maschinen ausgefiltert. Wer wachsen, Vertrauen aufbauen und Menschen begeistern will, muss Kommunikation jetzt neu denken: als orchestrierte Brand Experience, als Community-Building-Tool, als KI-optimierte Sichtbarkeitsstrategie. PR ist kein Beiwerk mehr. Sie wird zur zentralen Steuerzentrale für Relevanz, Haltung und Impact.
Was das konkret für deine Strategie heißt? In diesem Whitepaper geben wir dir fundierte Antworten auf die Fragen, die dich rund um deine Kommunikationsstrategie beschäftigen. Basierend auf Stimmen führender Kommunikationsexpert*innen, aktuellen Studien und unserer eigenen Erfahrung mit Growth Companies, Scale-ups und digitalen Mittelständlern findest du hier die fünf relevantesten Kommunikationstrends für 2026.
Nach Jahren des Performance-Marketings rückt 2026 wieder der langfristige Markenaufbau in den Vordergrund. Unternehmen erkennen, dass kurzfristige KPI-Erfolge wenig nützen, wenn die Marke an Strahlkraft verliert. So gaben in einer DMEXCO-Umfrage 2024 zwar 27 % der CMOs an, ihre Performance-Ausgaben erhöhen zu wollen – gleichzeitig räumten 31 % ein, in den letzten Jahren zu viel in Performance und zu wenig in Marke investiert zu haben und 32 % planen, künftig verstärkt ins Branding zu investieren. Auch eine aktuelle McKinsey-Studie bestätigt diesen Shift: Vier der fünf Top-Themen für CMOs – etwa Branding, Authentizität und Datenschutz – deuten klar auf eine Verschiebung von kurzfristiger Aktivierung hin zu langfristigem Markenaufbau und Vertrauensbildung. Ein Grund: Marken mit klaren Werten und nachhaltigen Ansätzen sind laut Statista für 73 % der Konsument*innen attraktiver – Purpose und Glaubwürdigkeit schlagen platte Verkaufsbotschaften.
Expert*innenstimmen untermauern diesen Trend. Sophie Müller (Euopace AG) warnt davor, Kanäle bloß mit generischem Content zu füllen: „Menschen und Algorithmen belohnen Klarheit, Haltung und Nutzwert – nicht Volumen“. Göran Kügler (Tibber) beobachtet eine Übersättigung an austauschbaren 08/15-Posts und fordert: „Marken müssen wieder Ecken und Haltung zeigen“. Moritz Meier (BVG) fällt positiv auf, wenn Unternehmen in ihrer Kommunikation ehrlich und unkompliziert bleiben, statt jedes Problem mit PR-Sprech schönzureden. Tatsächlich ist Authentizität zum Buzzword des Jahres geworden, aber mit Substanz: Konsument*innen merken, wenn Botschaften nur leere Worthülsen sind. Nora Goette (Miles) und Inga Bohn (Amorelie) betonen daher, dass klare Kante und konsistente Markenwerte entscheidend sind, um Vertrauen aufzubauen. Die Devise lautet: Weg vom Hype, hin zur Haltung. Kurzfristige Ad Hacks treten in den Hintergrund, wenn dafür der Markenkern leidet. Das zeigen auch Negativbeispiele großer Marken, die durch reinen Performance-Fokus an Brand Value einbüßten. 2026 gilt es, die Balance zurückzugewinnen – Performance-Marketing und Branding müssen Hand in Hand gehen.
Tipps:
Künstliche Intelligenz (KI) wird auch in der Kommunikationswelt 2026 in zweifacher Hinsicht ein stiller Standard sein: Als Sparringspartner unterstützt sie Kommunikator*innen bei Analyse, Text und Strategie. Zugleich wirkt sie als neuer Gatekeeper, der über Sichtbarkeit von Inhalten entscheidet. Bereits 2025 hat KI enorme Sprünge gemacht: „KI entwickelte sich 2025 vom Tool zum echten strategischen Sparringspartner“, berichtet Sophie Müller (Europace AG) aus ihrer Erfahrung. Viele Unternehmen nutzen Large Language Models längst nicht nur zum Texten, sondern etwa für Trend-Scouting, Stakeholder-Analysen oder Krisensimulationen, was Qualität und Tempo von Entscheidungen deutlich erhöht hat. Kurzum: KI ist im PR-Alltag angekommen. So gaben weltweit 78 % der Unternehmen an, 2024 KI bereits in mindestens einem Bereich einzusetzen (2019: 55 %). Dennoch steckt das Potenzial noch in den Kinderschuhen: 94 % der Marketing-Führungskräfte sagen, sie hätten noch keine signifikanten Fortschritte bei der KI-Implementierung gemacht. Hier klafft eine Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
Gleichzeitig verändert KI fundamental, wie Inhalte gefunden und gefiltert werden. Generative KI-Systeme wie ChatGPT liefern Antworten direkt, ohne dass man sich durch Linklisten klicken muss. Immer mehr Menschen, vor allem die junge Generation, suchen lieber via Chatbot oder TikTok als über klassische Suchmaschinen. Algorithmen werden so zu digitalen Gatekeepern: Sie entscheiden, welche Markenbotschaften überhaupt sichtbar werden. Google etwa integriert KI-generierte Antworten prominent in die Suche, TikToks Feed folgt einer For-You-Algorithmik. Das bedeutet für PR: Wer Sichtbarkeit will, muss nicht nur Menschen, sondern auch Maschinen überzeugen. Inhalte müssen so aufbereitet sein, dass KI-Systeme sie korrekt auslesen und verarbeiten können. Viele Unternehmen optimieren daher schon ihre Texte darauf, wie KI sie „versteht“. Mit dem Risiko, dass Content entsteht, der mehr für Maschinen gemacht ist als für Menschen. Ben Korte (voltfang) sieht diese Entwicklung kritisch: Er beobachtet, dass viele inzwischen Inhalte stark auf KI-Lesbarkeit trimmen, was zulasten der Kreativität geht. Die Herausforderung 2026 wird sein, das richtige Gleichgewicht zu finden: Inhalte müssen algorithmusgerecht strukturiert sein, dürfen aber nicht seelenlos wirken. Denn was nur für den Algorithmus geschrieben ist, verliert an Relevanz – Stichwort: Austauschbarkeit.
Die schiere Flut KI-generierter Inhalte macht zudem Authentizität wertvoller denn je. Schon heute sind über die Hälfte aller Texte im Internet KI-basiert; bis Ende 2026 könnten laut Expert*innenschätzungen bis zu 90 % aller Online-Inhalte synthetisch generiert sein. Göran Kügler (Tibber) prognostiziert deshalb eine Renaissance des Human Touch: Je mehr die digitale Welt von generischen KI-Texten geprägt ist, desto lauter der Ruf nach menschlicher Kreativität und Echtheit. Unternehmen, die KI klug einsetzen und trotzdem menschliche Perspektiven einbringen, werden im Vorteil sein. Maximilian Ziche (getpress) diskutiert in diesem Kontext die Frage, was Sichtbarkeit im KI-Zeitalter bedeutet: Wenn ChatGPT & Co. Antworten liefern, müssen Marken überlegen, wie sie es in die Antworten dieser Systeme schaffen und wie man diesen Erfolg überhaupt misst. Fest steht: KI verändert die Spielregeln, von SEO (Stichwort: AI-Visibility/GEO) bis Krisen-PR (Deepfake-Gefahr). PR-Profis sollten KI nicht nur als Tool sehen, sondern die strategischen Implikationen begreifen.
Tipps:
Immer mehr Unternehmen verfolgen eine “Owned Media First”-Strategie: Statt sich auf die Gunst klassischer Medien zu verlassen, investieren sie primär in eigene Kanäle – von Corporate Blogs über Brand Podcasts bis zu Newslettern und LinkedIn. Der Reiz liegt auf der Hand: Über Owned Channels erreicht man seine Community direkt, steuert die Botschaften selbst und baut First-Party-Daten auf. Laut Content Marketing Institute planen B2B-Marketer 2026 z. B. fast so stark in Owned Media (32 %) zu investieren wie in Events (33 %) – Paid Media liegt mit 25 % deutlich dahinter. Nach jahrelanger Dominanz von Paid-Kanälen fließt das Budget nun verstärkt in eigene Content-Plattformen. Das spiegelt sich auch in der Praxis: 92 % der Marketingentscheider*innen erhöhen seit 2024 ihr Content-Budget (fast die Hälfte investiert über 500.000 $). Kurz: Owned Media ist vom Nebenprojekt zum zentralen Pfeiler geworden.
Doch “Owned First” heißt nicht “Owned Only”. Wer nur noch auf eigene Newsletter, Podcasts oder LinkedIn-Posts setzt, verliert schnell den Blick nach außen. Unabhängige Medienberichte bleiben wichtig für Reichweite und Credibility. Die Kunst 2026 wird sein, Owned, Earned und Paid klug zu orchestrieren. Sophie Müller (Europace AG) sieht LinkedIn aktuell zwar als reichweiten- und vertrauensstärksten Owned Channel, betont aber: Am effektivsten ist das „orchestrierte Zusammenspiel“ der Kanäle – Newsletter für Tiefe, Podcasts für Bindung, LinkedIn für Reichweite. Integriert statt isoliert. Auch Lavinia Steinfels (Glow25) unterstreicht, dass alle Kanäle wertvoll sind, die echte Nähe zur Community schaffen. Newsletter und Social Media sind Pflicht, liefern Wiederholung und Traffic. Das größte Potenzial sieht sie aber in längeren, “story-driven” Formaten wie Podcasts und hochwertigen Video-Serien, die unterhalten und gleichzeitig Wissen vermitteln. Diese Formate erlauben es, Markenwerte, Expertise und Persönlichkeit wirklich zu zeigen. Und das fernab bloßer Werbebotschaften. Ein wöchentlicher Podcast etwa schafft Rituale im Alltag der Community und hält die Marke präsent. Zudem entsteht Content-Effizienz: Aus einer Podcast-Episode lassen sich Short-Clips, Newsletter-Snippets und LinkedIn-Posts ziehen, die über alle Kanäle hinweg wirken. Göran Kügler (Tibber) prognostiziert in diesem Zuge einen Boom von Video-Podcasts: Für jede Nische werde es künftig einen Podcast (mit Video-Komponente) geben, um spezifische Communities abzuholen.
Auch Ben Korte (voltfang) setzt im Owned-Bereich klare Prioritäten: „Newsletter bleiben ein zentraler Direktkanal“, so Korte. Hier erreicht man seine Stakeholder ungefiltert im Posteingang. Nora Goette (Miles) ist ebenfalls “Team LinkedIn” und hält die Plattform trotz mancher Kritik für unterschätzt und voller Potenzial, allein schon wegen der Networking-Möglichkeiten. Wichtig ist jedoch auf allen Owned Channels: Langfristig relevanten Content bieten, nicht nur Eigenwerbung. Owned Media darf keine Verlängerung der Marketingabteilung sein, sondern muss als Mehrwertmedium gedacht werden – sonst wenden sich die Nutzer*innen enttäuscht ab. Erfolgreiche Beispiele wie Red Bull (Magazin The Red Bulletin), HubSpot (Business-Blog, Academy) oder OMR (Podcast-Imperium) zeigen, dass kontinuierliches Content Marketing enorme Communitys aufbauen kann. Allerdings kostet das Zeit und Ressourcen. Inga Bohn (Amorelie) weist darauf hin, dass Kundenzentrierung der Schlüssel ist: Owned Content muss sich an den Interessen der Zielgruppe ausrichten, nicht an internen Befindlichkeiten. Unternehmen sollten daher regelmäßig Feedback ihrer Community einholen und ihre Owned-Media-Strategie daran ausrichten.
Tipps:
Der klassische Silo-Ansatz – hier PR, dort Marketing, da Social Media – hat ausgedient. Holistische Kampagnen sind 2026 gefragt: Themen, die kanalübergreifend gespielt werden, Teams, die integriert planen, und KPIs, die ganzheitlich den Impact messen. Die Grenzen zwischen PR, Marketing, Social und Events verschwimmen immer mehr. Kund*innen erleben eine Marke ohnehin als Einheit – folglich müssen Unternehmen auch übergreifend kommunizieren. Das zahlt sich aus: 86 % der Marketer bestätigen, dass Multichannel-Kampagnen immer effektiver werden, und Unternehmen mit starken Multichannel-Strategien verzeichnen 9,5 % mehr Jahresumsatz sowie 91 % höhere Kundenbindungsraten. Wer Botschaften konsistent über 3+ Kanäle ausrollt, erhöht Reichweite und Erinnerung deutlich. Dennoch tun sich viele schwer damit: Nur ~30 % der Marketingverantwortlichen sind sehr zuversichtlich, wirklich integrierte Kampagnen umzusetzen. Interne Strukturen und Tool-Landschaften hinken oft hinterher.
2026 wird daher die Zusammenarbeit neu justiert. Kommunikations- und Marketing-Teams arbeiten enger verzahnt, um aus einer Idee maximalen Crossmedia-Impact herauszuholen. Lavinia Steinfels (Glow25) berichtet, wie bei ihr Inhalte gedacht werden: Ein zentrales Thema, etwa der Launch eines Podcasts, wird so geplant, dass darum herum ein ganzer Strauß an Maßnahmen entsteht. „Aus einer Episode ziehen wir Short-Clips, Reels, Newsletter-Snippets und LinkedIn-Posts“, so Steinfels. Diese Verzahnung sorgt für Effizienz und einen wiedererkennbaren roten Faden über alle Kanäle. Wichtig ist dabei ein einheitliches Ziel: „Wirklich gute Kommunikation basiert auf klaren Zielen und messbaren Ergebnissen“, erinnert Lavinia Steinfels. Alle Maßnahmen einer Kampagne, ob PR-Story, Social-Video oder Event, sollten auf wenige zentrale KPIs einzahlen (z. B. Leads, Engagement-Rate, Share of Voice). Diese Effektivität misst moderne PR heute mit Tools wie Social Listening, Web Analytics, UTM-Tracking oder sogar Pre-/Post-Befragungen. So wird sichtbar, was ein Beitrag in der FAZ wirklich gebracht hat oder wie viele Webinar-Anmeldungen ein LinkedIn-Post generierte. Ben Korte (voltfang) erwartet 2026 allgemein einen Trend weg von rein quantitativer Erfolgszählerei hin zu qualitativer Argumentation: Nicht die Anzahl der Clippings, sondern der nachweisliche Outcome zählt. Holistische Kampagnen definieren Erfolg daher abteilungsübergreifend – von Reichweite (Marketing) über Reputation (PR) bis Conversion (Sales).
Best Practices für integrierte Kampagnen gibt es bereits: Etwa „IKEA Weihnachten“ 2024, wo PR-Story (Pressemitteilung über nachhaltige Deko) und Social-Media-Challenge (#DIYDeko) Hand in Hand gingen, flankiert von Microsite und Newsletter-Gewinnspiel. Das Resultat waren sowohl hohe Medienpräsenz als auch direkt messbare Sales-Effekte. Hans Neubert (charles & charlotte), Digital-Kreativer, plädiert in diesem Zusammenhang dafür, Social Media nicht als bloßen Ausspielkanal zu sehen, sondern als kreativen, kulturellen Ort, der mit klassischen Medien zusammengedacht werden muss. Entertainment, Haltung und Community gehören für ihn ins Zentrum jeder Kampagne – das Produkt rückt an zweite Stelle. Marken, die diesen holistischen Ansatz wagen, brechen aus dem Einheitsbrei aus. Sie kombinieren mutig Owned, Earned, Paid und Shared Media zu ganzheitlichen Markenerlebnissen.
Tipps:
Im Jahr 2026 gilt mehr denn je: Community schlägt Reichweite. Anstatt Millionen flüchtiger Kontakte zu sammeln, setzen erfolgreiche Kommunikator*innen auf engagierte Nischen-Communities, die der Marke langfristig treu bleiben. Klassische Massenreichweite verliert an Bedeutung, weil die Aufmerksamkeit der Menschen immer fragmentierter wird – aufgeteilt in zahllose Micro-Trends, Subkulturen und spezialisierte Foren. „Der Zeitgeist wird immer fragmentierter“, beobachtet auch Trendscout Isabelle Rogat (Ex-Odaline), Marken müssen klug und bewusst auf Trends reagieren, ohne auf jeden kurzfristigen Hype hereinzufallen. Das bedeutet: Lieber eine kleine, aber hochverbundene Community aufbauen, als allen alles recht machen zu wollen. Hans Neubert bringt es auf den Punkt: „Community-Building ist das neue Gold für Marken.“ Ob Running-Club, Substack-Newsletter oder private WhatsApp-Gruppe – erfolgreiche Brands schaffen eigene Räume für ihre Fans, abseits der öffentlichen Social-Media-Timeline. In solchen exklusiven Communities (z. B. auf Discord oder in LinkedIn-Gruppen) können sich Kund*innen untereinander austauschen und direkt mit der Marke interagieren. Das stärkt Vertrauen und Loyalität enorm. Kein Wunder, dass 2025 viele Marken Community-Formate ausbauen: Von Corporate Memberclubs (mit Events und Rewards) bis hin zu Markenforen oder Ambassador-Programmen.
Dabei zeigt sich, dass kleinere Communities oft wirkungsvoller sind als eine große, anonyme Follower-Schar. Micro-Influencer sind ein gutes Beispiel: Sie haben weniger Follower als Mega-Stars, aber diese folgen aus echter Interesse. Micro-Influencer erzielen auf Instagram ~6 % Engagement im Schnitt, während Mega-Influencer nur bei ~2 % liegen. Ihre Inhalte wirken authentischer und näher dran an der Nische – das Vertrauensverhältnis ist viel stärker. Marken, die mit Micro- und Nano-Influencern arbeiten, erzielen daher oft besseren ROI als mit teuren Promi-Kooperationen. Übertragen heißt das: Nischen-Communities bieten hochrelevante Kontakte ohne Streuverlust. So verwundert es nicht, dass z. B. 44 % der Marken inzwischen gezielt mit Micro-Influencern kooperieren, um diese starken Nischen anzusprechen. Auch für die interne Kommunikation nach außen gilt: Mitarbeiter*innen als authentische Markenbotschafter*innen einzubinden kann Vertrauen schaffen – solange sie sich respektvoll verhalten. Nora Goette (Miles) mahnt hier zur Professionalität auf öffentlichen Plattformen: Wer als Mitarbeiter*in auf LinkedIn postet oder kommentiert, tut dies immer auch im Namen des Arbeitgebers, daher sind Respekt und Empathie oberstes Gebot. Gesteuerte Corporate-Influencer-Programme (etwa ausgewählte Fachkräfte, die als Thought Leader der Firma auftreten) werden 2026 wichtiger, müssen aber glaubwürdig bleiben.
Communities & Nischen heißt auch: zuhören statt nur zu senden. Erfolgreiche Kommunikation 2026 moderiert den Dialog in der Community, fängt Stimmungen auf und passt Inhalte daran an. Ben Korte (voltfang) bringt es auf eine Formel: „Mehr machen als denken. Kommunikation wird wirksam, wenn sie durch echte Taten verkörpert wird.“ Will heißen: Nicht nur sprechen, sondern handeln und Erlebnisse schaffen, über die die Community von selbst spricht. Etwa exklusive Aktionen für treue Fans oder Co-Creation (Community darf neue Produkte mitentwickeln). So entsteht echte Brand Love. Die Nische mag kleiner sein, aber sie trägt die Marke auf Händen, wenn sie sich wertgeschätzt fühlt. In der Summe werden wir 2026 viele Marken sehen, die ihre Mikrokosmos-Strategie ausbauen: Weniger Mainstream-Media-Buzz, mehr Owned-Community-Pflege. Und damit langfristig erfolgreicher fahren.
Tipps:
Die Zukunft der Kommunikation ist kein Bauchgefühl. Sie ist strategisch, datenbasiert und nahbar zugleich. Du brauchst Haltung, klare Narrative, mutige Formate und die Fähigkeit, deine Community zu verstehen, bevor du sie überzeugst.
Wenn du als Unternehmen wachsen, Vertrauen schaffen und deine Sichtbarkeit gegenüber Mensch und Maschine steigern willst, solltest du deine PR jetzt neu denken.
Lust auf ein Sparring zur strategischen Kommunikation 2026?
Dann sprich mit uns bei getpress. Wir unterstützen Unternehmen mit Innovationsanspruch, B2B-Fokus und echtem Impact dabei, PR nicht nur zu machen, sondern Wirkung zu erzielen.
Ein großes Dankeschön an alle Expert*innen, die ihre Perspektiven, Impulse und Einschätzungen für dieses Whitepaper geteilt haben. Ebenso an unsere Podcast-Gästinnen und die getpress Community und unsere getpressis, die uns regelmäßig mit Fragen, Erfahrungen und inspirierenden Beispielen versorgen. Ihr seid der Grund, warum Kommunikation für uns immer wieder neu gedacht werden muss und darf.
Wir sind gespannt, wie sich 2026 tatsächlich entwickelt: Welche neuen Plattformen entstehen, welche Narrative sich durchsetzen und welche Trends vielleicht überraschend verschwinden. Denn so sehr wir Kommunikation strategisch planen – am Ende bleibt sie auch ein Spiegel ihrer Zeit.
Wir freuen uns auf den Austausch: Ob auf LinkedIn, im Podcast oder im persönlichen Gespräch. Lass uns gemeinsam herausfinden, wie gute Kommunikation 2026 aussieht.